Das Leiden Christi

In der Passah-Woche drängen Pilger nach Jerusalem. Die Spannung zwischen Judäern und den römischen Besatzern droht jeden Moment zu eskalieren. Der Hohepriester Kaiphas und Statthalter Pilatus sichern die Stadt deshalb mit Soldaten. Dann zieht der Wanderprediger Jesus von Nazaret die Aufmerksamkeit auf sich: Er reitet auf einem Esel durch das Osttor der Stadt ein.

In Jerusalem gärt es. Das Volk murrt über zu hohe Steuern, Rebellen schwören Widerstand gegen Rom. Als einer dieser Aufrührer, Barabbas, einen römischen Steuereintreiber umbringt, greift Pilatus hart durch. Indessen predigt Jesus vor einer wachsenden Schar von Anhängern über Nächstenliebe.

Der syrische Präfekt kündigt seinen Besuch in Jerusalem an. Für Pilatus ein Problem: Er muss beweisen, dass er die Stadt jederzeit im Griff hat. Und so verurteilt er kurzerhand drei Gefangene, darunter den Aufrührer Barabbas, zum Tod durch Kreuzigung. Jesus kritisiert indes ein weiteres Mal die Tempeloberen.

Jesus feiert das Paschafest mit seinen Jüngern. Er weiss, es wird sein letztes Mahl mit ihnen sein. Und so ruft er ihnen seine Botschaft ins Gedächtnis: den Nächsten zu lieben und ihm zu dienen so wie er selbst sie geliebt habe. Noch während des Mahls verlässt Judas das Haus, und verrät Jesus an die Pharisäer.

Kaiphas fordert Pilatus auf, Jesus zum Tode zu verurteilen. Sollte der Prediger davonkommen, so erklärt Kaiphas, käme es unweigerlich zu blutigen Unruhen. Für Pilatus wäre das eine Katastrophe. Und so befiehlt er, Jesus zu kreuzigen. Jesu Jünger verstecken sich aus Angst, selbst verhaftet zu werden.